france
quartier français

Der mediterane Flair einer kleinen Stadt in Frankreich weht durch die Straßen. Irgendwo zwischen Clermont Ferrand und Marseille liegt dieses kleine Städtchen. Mit französischer Gelassenheit und Pünktlichkeit leben die Menschen in diesem Viertel.

Le projet

Wie kam es zu der Idee so viele ähnliche Gebäude zu pixeln? Was ist das Besondere an diesem Gesamtkunstwerk?

café français

Begonnen hat alles mit meinem ersten Pixelwerk hier in PixelPlaza: dem französischen Cafe. Da dachte ich noch nicht an eine Serie. Zu der Zeit war dieses Viertel noch sehr leer.

Henry et Ivette

Also dachte ich mir, schaffst du gleich nebenan noch ein paar kleine Läden. Davon gibt es hier sowieso viel zu wenige. Beide Gebäude kamen so gut an, dass ich weiter machte. Das nächste Gebäude war ein typischer super marché: casino. zusammen wirkten sie bereits wie eine kleine Einkaufsstraße irgendwo mitten in Frankreich.

super marché: casino

Der nächste Schritt kam nicht von mir. estestania lobt einen Wettbewerb mit dem Thema Marktplätze aus. Jetzt wurde in dem französischen Viertel herumgerückt und zusammengeschoben. Denn der Marktplatz sollte das Zentrum dieses kleinen Viertels bilden. Da meine drei kleinen Gebäude offenbar gut gefielen, durften sie direkt an diesen Marktplatz angrenzen.

joujou

Jetzt entstand zum ersten mal die Idee eine Einheitlichere Umgebung zu schaffen. Um den Marktplatz weiter mit meinen Gebäuden einzurahmen entstand der Spielwarenladen joujou. Mit ihm war das Projekt: "quartier français" entgültig geboren.

Doch jetzt kam es ins Stocken. Das Viertel wurde mehr und mehr zugebaut. Es gab keine Möglichkeit mehr weitere Gebäude anzuschließen. Trotz vieler weiterer Ideen in meiner Schublade kümmerte ich mich erst einmal um andere Gebäude in PixelPlaza. Wettbewerbe bei estestania und mein Farbwerk.

magazins avec une arrière-cour

Nach einer längeren Pause wollte ich nun aber doch an dem französischen Viertel weiterbauen. Dank der Hilfe eines lieben Moderators wurden wieder eine Gebäude umgeschoben, so dass neuer Platz für weitere Gebäude frei wurde. Während ich vorher vier kleinere Gebäude in Angriff genommen hatte, sollte es jetzt ein größeres Gebäude, oder besser viele kleine Gebäude auf einer größeren Fläche sein, so dass sie einen Hinterhof bilden. Damit die Fronten auch in die Stadt passten kamen hier weitere kleine Geschäfte hinein, die in der Stadt noch fehlten.

Der vorerst letzte Bauabschnitt, da das Viertel nun wirklich zugebaut ist, sollen ein Rathaus und ein Gebäude, dass gerade renoviert wird werden. Sie sind sicher bald in PixelPlaza zu bewundern.

Les magazins avec une arrière-cour

Kommen wir zu den Gebäuden selbst. Sicher habt ihr bereits viele kleine Details auf dem Bild von alleine gefunden. Damit jedoch keines übersehen wird, liste ich sie hier alle nochmal auf:

magazins avec une arrière-cour

Die vier Geschäfte in diesem Pixelwerk sind ein Juwelier mit kostbaren Auslagen, dass es nur so funkelt und glitzert.

Gleich daneben ist eine Apotheke. Anders als in Deutschland trifft man hier anstelle des roten As meistens ein grünes Kreuz an.

Im gleichen Haus ist auch ein Optiker. In der Vergrößerung erkennt man vielleicht auch das Brillensymbol im Reklameschild.

Natürlich darf auch ein Buchladen nicht in dieser kleinen Stadt fehlen. Das typische für französische Buchläden ist diese besondere Fasade, die meist in bunten Farben deutlich zu erkennen ist.

Neben all diesen Geschäften habe ich auch wieder versucht etwas alltägliches Leben abzubilden. Neben den Passanten auf den Bürgersteigen gibt es zwei Details rund um das Haus:

Da spielt einmal ein Junge mit ganz links im obersten Stockwerk. Er hat Papierflieger gefaltet und wirft diese nun zum Segel raus auf die Straße.

Im Innenhof ist gerade Waschtag. Die frisch gewaschene Wäsche hängt auf der über den Hof gespannten Leine. Eine Frau hängt gerade neue Wäsche auf die untere Leine.

Vor dem Gebäude habe ich auch für Parkplätze gesorgt. Zwischen den Bäumen einer schönen Allee aus Pappeln können so vier Autos parken. Momentan sind nur drei davon belegt.

Pappeln

Da Bäume in PixelPlaza meistens viel zu klein dargestellt werden, habe ich mich bemüht die Alee mit möglichst ausgewachsenen Pappeln zubepflanzen. Aufgrund der limitierten Bildhöhe hat das leider nicht so geklappt. Pappeln können nämlich leicht bis zu 40 Meter hoch werden. Diese Exemplare sind also doch noch ganz Junge Bäume und haben so eine Höhe zwischen 12 und 15 Metern.

Voiture de France

Da wir uns in Frankreich befinden müssen die Autos natürlich auch französische sein. Da kommen natürlich nur drei Automarken infrage: Citroën, Peugeot und Renault. Da mir der Peugeot 206 nicht so recht gelingen wollte, gibt es jetzt nur zwei Citroëns und einen Renault. Das hoffentlich am leichtesten zu identifizierende Auto ist die Ente: ein gelber 2CV. Der andere Citroën ist ein GS Club, ebenfalls ein Oldtimer.

Neueren Datums ist der Renault. Ein Renault Kangoo in blau. Vielleicht gehört er einer Familie, die gerade im Spielzeugladen joujou einkauft.

Werkzeug

Als Software kam Gimp zum Einsatz. Als Hardware ein Graphire A5 Tablett von Wacom.

gimp logo

Umsetzung und Dauer

Insgesamt habe ich etwa 11 Stunden an diesem Werk gepixelt. Vor allem bei den Passanten habe ich jedoch geschummelt und bereits frühere Figuren wiederverwendet. Einzig der Junge mit den Papierfliegern und die Frau mit der Wäsche sind neu.