150 Jahre Architekturgeschichte
vereint in einer Häuserzeile


Lebhaftes Treiben in der Innenstadt. Passanten gehen in Geschäfte, schauen sich um, kaufen.
Die hiesigen Geschäfte, Buch Vogt und Blue [Jeans-] Mode, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Auf dem Dach des Gebäudes, indem Buch Vogt seinen Laden hat, ist ein Penthaus. Dessen Mieter mag es grün, so hat er sich mitten in der Innenstadt einen Dachgarten zugelegt.
Nebendran steht ein Haus mit verglaster Fassade. Im Erdgeschoss befindet Blue [Jeans-]Mode. Ein Stockwerk höher eine Anwaltskanzelei und in der letzten Etage eine Arztpraxis.
Ganz so teuer wie der Glasbau ist die Mietskaserne nicht. Ende der 1920er Jahre gebaut, wirkt sie trostlos und etwas heruntergekommen. In der Tat: obwohl das Haus in guter Lage steht, sind die Mieten eher niedrig.
Bleibt noch das viergeschossige Gründerzeit-Haus. Die Bewohner erhalten gerade Post, wie man sieht. Hier lebt es sich gut und tradtionsbewusst: hohe Decken und geräumige Zimmer machen es zu einem beliebtem Wohnobjekt der aufsteigenden jungen Mittelschicht.

Die unterschiedlichsten Häuser prägen das Stadtbild. Aber wer beachtet sie noch? Wer denkt noch an die Bausünden der Nachkriegszeit?

Ein Blick auf diese Häuserzeile ist ein Blick auf 150 Jahre Architekturgeschichte:





Meine erste Häuserzeile mit Geschäften steht übrigens in der Waldlichtung und beinhaltet ebenfalls einen Beitrag zur Bebauung in der Nachkriegszeit.