Handelsposten mit Wasserstelle

Julio Fernandez del Rios führt diesen kleinen Handelsposten mitten im new-mexikanischen Nirgendwo. Der kleine Mexikaner ist im ganzen Westen bekannt, fast legendär, kehrt doch jeder, der den beschwerlichen Weg durch die Wüste auf sich nimmt, früher oder später bei ihm ein. Für die, die nicht bei ihm einkehren, ist es dann oft zu spät. Berühmt ist Julio für seinen feurigen Texaseintopf, dessen Rezept er hütet wie seinen Augapfel. Dennoch soll er es Gerüchten zu folge an einen Deutschen verkauft haben, der das deftig-würzige Mahl massenhaft in Dosen abfüllen und unter die Leute bringen soll. Doch Deutschland ist fern, besonders von diesem gottverlassenen Ort aus gesehen.
Aber bei Julio kann man nicht nur gut essen. So bietet er in seinem kleinen Häuschen alles an, was der Wüstendurchquerer so brauch. Ob Wasser, Proviant, Waffen und Munition, Feuerwasser oder Bier, Kleidung, Hüte oder Stiefel es gibt nichts was Julio nicht zum Kauf anbietet. Jeder, der dem geschäftstüchtigen Sombreroträger zum ersten Mal einen Besuch abstattet, ist über dieses außergwöhnlich Warenangebot mitten in der Wüste verwundert und erstaunt darüber, wie man so viel Zeug auf so engem Raum Lagern kann.
Dementsprechend sieht es in der Hütte auch meist so aus, als regiere dort das absolute Chaos. Doch Julio erweist sich immer wieder als der ebenso absolute Herrscher über selbiges. Von der Winchester bis zur Haarnadel weiß Julio immer wo er was verstaut hat.
Trotz seiner Popularität ist Julio immer bescheiden geblieben. Er hält es für eitel sich fotografieren oder zeichnen zu lassen. Deshalb gibt es von ihm leider kein Bild. Dafür ist es mir gelungen einige Schnappschüsse seiner Stammkundschaft aufzutreiben. Diese Herren reiten regelmässig beim Mexikaner ein: Image hosted by Photobucket.com
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