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MC - Donald's Werbung in PixelPlaza! Muss das sein?
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| Erstellt von | Beiträge |
 Chiya | gepostet: 27.07.2006 15:03 link |
 User-Rating:   | Ich finde es ebenfalls mehr als nur unnötig, für einen solchen Multikonzern auch noch kostenlose Werbung hier in Pixel Plaza zu machen!
Aus dem Firmen-Schwarzbuch über McDonalds: Ca. alle 4 Stunden wird irgendwo auf der Welt ein neues McDonald's-Lokal eröffnet, in bisher mindestens 118 Ländern. McDonalds ist der weltgrößte Rindfleischkäufer, ein großer Teil davon wird aus Südamerika angekauft. Dort fallen weiterhin riesige Flächen Regenwald dem Bedarf an Weideland für die Rinderherden des amerikanischen Multis zum Opfer, vor allem in Brasilien und Costa Rica. Die indigene Bevölkerung wird dort dafür einfach vertrieben (ohne Entschädigungen obdachlos und heimatlos gemacht). Gentechnisch veränderte Futtermittel werden auch nach Europa geliefert, 2000 wies Greenpeace nach, daß genmaipuliertes Soja an Hühner verfüttert wird, die McDonalds aufkauft. Im Jahr 2001 versprach McDonalds nach vielen Protestkundgebungen, kein gentechnisch verändertes Futtermittel mehr bei seinen Produzenten zuzulassen. Offizielle Kontrollen gibt es allerdings nach wie vor nicht dafür. Das Fleisch der ca. 5200 europäischen McDonald-Filialen stammt aus Europa, wofür allerdings tonnenweise Futtermittel aus Ländern importiert wird, in denen große Teile der Bevölkerung hungern. 1,3 Milliarden Rinder werden auf der ganzen Welt für die Fleischgewinnung gemästet, rund die Hälfte der weltweiten Getreideernte wird als Viehfutter (!) verwendet. In Brasilien ist ein Fünftel der gesamten Ackerfläche für den Anbau von Futtermitteln für die EU-Länder besetzt, während der Anteil der hungernden Menschen unter der Armutsgrenze wächst. Fleischkonsum ist auch ökologisch bedenklich - es gilt mittlerweile als wissenschaftlich gesichert, daß die Rinderzucht einen extrem hohen Anteil an der Erderwärmung trägt. In der industriellen Massentierhaltung, wie für McDonalds-Fleisch üblich (da McDonalds nur an die billigsten Anbieter Aufträge verteilt und stetig die Preise nach unten drückt), leben die Tiere auf engstem Raum, ohne Auslauf, ohne frische Luft, mit Zufütterung tierischen Proteins, Hormonen und Antibiotika, damit sie unter den gefängnisartigen Bedingungen noch halbwegs gesund bleiben. Viele der überzüchteten Tiere sind genetisch defekt, eine relativ große Zahl verendet schon auf dem tierquälerischen langen Transport in die Schlachthöfe. Happy-Meal-Figuren werden in der Dritten Welt in Betrieben hergestellt, in denen illegale Kinderarbeit an der Tagesordnung ist. Das wurde in Berichten von BBC nachgewiesen. Auch Erwachsene müssen dort 15 Stunden am Tag arbeiten, für ca. 1,49 Euro pro Tag. Wenn der Konzern wegen solcher Mißstände kritisiert wird, stoppt er bloß die Aufträge bei den beanstandeten Firmen und vergibt sie an weitere, bei denen es auch nicht anders zugeht - kein Cent wird dafür ausgegeben, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. |
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