Forum - PixelPlaza Contests (Wettbewerbe) - Supreme-Wettbewerb: Phantásiens Pixel - Aufgabenstellungen


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Supreme-Wettbewerb: Phantásiens Pixel - Aufgabenstellungen link
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Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:44 link

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IX. Spukstadt

[...] [Atréju] hielt erst inne, als aus dem Nebel vor ihm eine hohe, pechschwarze Stadtmauer auftauchte. Dahinter ragten einige schiefe Türme in den grauen Himmel. Die dicken, hölzernen Flügel des Stadttores waren morsch und verfault und hingen schräg in den verrosteten Angeln. [...] Atréju wanderte durch die totenstillen Straßen einer verlassenen Stadt. Der Anblick war bedrückend und unheimlich. Kein Gebäude schien es hier zu geben, das nicht von seinem Äußeren her einen drohenden und fluchbeladenen Eindruck machte, so als bestünde die ganze Stadt nur aus Geisterschlössern und Spukhäusern. Über den Gassen, die ebenso krumm und schief waren wie alles in diesem Land, hingen ungeheure Spinnweben und ein übler Geruch stieg aus Kellerlöchern und Brunnen. [...] Er ging durch eine EInfahrtm kam in einen engen, lichtlosen Hof, ging durch einen Torbogen und gelangte zuletzt in einen Hinterhof, der feucht und schmutzig war. Und dort lag vor einem Mauerloch angekettet ein riesiger, halb verhungerter Werwolf. Die Rippen unter seinem räudigen Fell waren einzeln zu zählen, die Wirbel seines Rückgrates standen hervor wie die Zähne einer Säge, und die Zunge hing ihm lang aus dem halb geöffneten Rachen. [...]

Aufgabe: Pixele Spukstadt im Gelichterland, mit ihren schiefen, gruseligen Spukhäusern. Gerne auch den Hinterhof mit dem Werwolf.


Grundfläche(n): 5x4

Einschätzung: mittel

Teilnehmer: Gama (Spukstadt)

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:45 link

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X. Der Elfenbeinturm

[...] Das Wort »Turm« könnte bei einem, der diesen Ort nie gesehen hat, vielleicht eine falsche Vorstellung erwecken, etwa die eines Kirchturms oder eines Burgturms. Der Elfenbeinturm war groß wie eine ganze Stadt. Er sah von Fern aus, wie ein spitzer, hoher Bergkegel, der in sich wie ein Schneckenhaus gedreht war und dessen höchster Punkt in den Wolken lag. Erst beim Näherkommen konnte man erkennen, daß dieser riesenhafte Zuckerhut sich aus zahllosen Türmen, Türmchen, Kuppeln, Dächern, Erkern, Terassen, Torbögen, Treppen und Balustraden zusammensetzte, die in- und übereinander geschachtelt waren. Alles das bestand aus dem allerweißesten phantásischen Elfenbein und jede Einzelheit war so kostbar geschnitzt, daß man es für das Gitterwerk feinster Spitze halten konnte. [...] Und ganz oben auf der Spitze des gewaltigen Turmes, wohnte die Kindliche Kaiserin in einem Pavillon, der die Gestalt einer weißen Magnolienknospe hatte. In manchen Nächten, wenn der Vollmond besonders prächtig am gestirnten Himmel stand, öffneten sich die elfenbeinernen Blätter weit und entfalteten sich zu einer herrlichen Blüte, in deren Mitte dann die Kindliche Kaiserin saß. [...] Kurze Zeit später überflogen sie den äußeren Rand des »Labyrinths«, jener Ebene von Blumenbeeten, Hecken und verschlungenen Wegen, die den Elfenbeimturm in einem weiten Kreis umgab. [...] noch schimmerte in feenhaftem Weiß, makellos und unberührt, in der Mitte der Elfenbeinturm. [...]

Aufgabe: Pixele (auf, der Höhe wegen, drei zusammengehörigen Grundstücken) den Elfenbeinturm mit der Magnolienknospe als Spitze in den Wolken und das ihn umgebende Laybrinth. Gestalte ihn mit den beschriebenen, elfenbeinernen Gebäudeteilen und Ornamenten aus. Bitte beachte wegen Deiner enormen Bauhöhe besonders, daß Du möglichst wenig Fläche der benachbarten Wettbewerbsbeiträge überlagerst.


Grundfläche(n): 5x4, 2x2 und 4x4

Einschätzung: sehr schwierig

Teilnehmer: rewq ()

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:45 link

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XI. Der Alte vom Wandernden Berge

[...] Lawinen stürzten donnernd über zerklüftete Bergwände, Schneestürme tobten zwischen den Felsentürmen eisgepanzerter Gipfelgrate, verfingen sich heulend in Höhlen und Schluchten und fegten von neuem über die weiten Flächen der Gletscher. Es war für diese Landschaft durchaus kein ungewöhnliches Wetter, denn das Schicksalsgebirge [...] war das größte und höchste in ganz Phantasien [...] die gläserne Sänfte, in der die Kindliche Kaiserin ruhte und die von vieren ihrer unsichtbaren Mächte getragen wurde [...] hob sich kaum von der Umgebung ab, denn das Glas der Sänfte glich einem Stück Eis und das weiße Gewand und die Haare der Kindlichen Kaiserin waren vom Schnee ringsum fast nicht zu unterscheiden. [...] das Schicksalsgebirge gipfelte nicht in einer Spitze, wie die meisten anderen Berge sondern in dieser Hochebene, die so weit war wie ein Land. Jetzt aber erhob sich mitten auf dieser Fläche überraschender Weise ein kleiner Berg von eigentümlichem Aussehen. Er war ziemlich schmal und hoch, ähnlich wie der Elfenbeinturm, aber von leuchtendem Blau. Er bestand aus vielen bizarr geformten Zacken, die wie lauter riesenhafte umgekehrte Eiszapfen in den Himmel ragten. Etwa auf halber Höhe dieses Berges stand auf drei solchen Zackenspitzen ein Ei von der Größe eines Hauses. Im Halbkreis um das Ei und dahinter ragten größere blaue Zapfen wie die Pfeifen einer gewaltigen Orgel in die Höhe und bildeten den eigentlichen Gipfel. Das große Ei hatte eine kreisrunde Öffnung, die wie eine Tür oder wie ein Fenster aussah. Und aus dieser Öffnung erschien nun ein Gesicht, das der Sänfte entgegenblickte. [...] Aus der kreisrunden, dunklen Öffnung des großen Eis schob sich eine lange Leiter hervor, viel, viel länger, als sie überhaupt in dem Ei Platz gehabt haben konnte. [...] als die Kindliche Kaiserin sie ergriff, sah sie, daß sie sich ganz und gar aus aneinander hängenden Buchstaben zusammensetzte und jede Sprosse war eine Zeile [...]

Aufgabe: Pixele die Kindliche Kaiserin und ihre Sänfte bei der Ankunft am Wandernden Berge im Schicksalsgebirge und den Alten, der aus der Öffnung seines Eis herauslugt.


Grundfläche(n): 3x4

Einschätzung: schwierig

Teilnehmer: noch nicht vergeben

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:45 link

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XII. Vernichtung und Neubeginn

[...] Er [Bastian] konnte nicht den geringsten Lichtschein sehen, aber was ihn umgab, war nicht mehr die frostige Finsternis des Speichers, sondern ein samtenes, warmes Dunkel, in dem er sich geborgen und glücklich fühlte. [...] "Warum ist es so dunkel, Mondenkind?", fragte er. "Der Anfang ist immer dunkel, mein Bastian. [...] streck Deine Hand aus!" Er tat es und fühlte, daß sie etwas auf seine flache Hand legte. Es war winzig, wog aber seltsam schwer. Kälte ging davon aus und es fühlte sich hart und tot an. "Was ist das, Mondenkind?" "Ein Sandkorn", antwortete sie. "Es ist alles, was von meinem grenzenlosen Reich übrig geblieben ist. Ich schenke es Dir" [...] Während er noch überlegte, was Mondenkind wohl von ihm erwartete, fühlte er plötzlich ein zartes Krabbeln auf seiner Hand. Er sah genauer hin. [...] "Es fängt an zu glimmen und zu glitzern! Und da – siehst Du's – da züngelt eine winzige Flamme heraus. Nein, das ist ja ein Keim! Mondenkind, das ist gar kein Sandkorn! Das ist ein leuchtendes Samenkörnchen, das zu treiben anfängt" "Gut gemacht, mein Bastian!" [...]

Aufgabe: Pixele Mondenkind (also die Kindliche Kaiserin, siehe vorherige Aufgabe) und Bastian (siehe links) im Dunkel des Nichts, mit dem leuchtenden Keimling des neu entstehenden Phantásiens.


Grundfläche(n): 3x3

Einschätzung: mittel

Teilnehmer: noch nicht vergeben

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:46 link

User-Rating:
XIII. Perelín, der Nachtwald

[...] Der Keim wuchs sehr rasch, man konnte ihm dabei zusehen. Er entfaltete Blätter und Stengel, trieb Knospen hervor, die zu wunderbaren vielfarbig glimmenden und phosphoreszierenden Blüten aufsprangen. Schon bildeten sich kleine Früchte, die, sobald sie reif waren, explodierten wie kleine Miniaturraketen und einen bunten Funkenregen von neuen Samenkörnern um sich sprühten. Aus den neuen Samenkörnern wuchsen wieder Pflanzen, doch hatten sie andere Formen, glichen Farnwedeln oder kleinen Palmen, Kakteenkugeln, Schachtelhalmen oder knorrigen Bäumchen. Jede glomm und leuchtete in einer anderen Farbe. Bald war rund um Bastian und Mondenkind [...] das samtene Dunkel mit sprossenden und wuchernden Lichtpflanzen erfüllt [...] Die Pflanzen schienen unerschöpflich im Hervorbringen immer neuer Formen und Farben. Immer größere Blütenknospen taten sich auf. [...] Und Blütenbüschel waren da, die großen Trauben blauer und gelber Lampions glichen. An manchen Stellen hingen abertausende von Sternblumen hernieder wie silberglitzernde Wasserfälle oder dunkelgoldene Vorhänge aus Glockenblumen mit langen, quastenartigen Staubgefäßen. [...]

Aufgabe: Pixele die leuchtende, vielfältige Pracht von Perelín, dem Nachtwald, wie er aus dem Dunkel der vorangegangenen Aufgabenstellung entsprießt. Eine Animation der wachsenden Pflanzen eignet sich gut.


Grundfläche(n): 6x4

Einschätzung: mittel

Teilnehmer: Numerobis (Perelín, der Nachtwald)

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:47 link

User-Rating:
XIV. Goab, die Wüste der Farben

[...] Die Sonne war inzwischen aufgegangen und beleuchtete ein Bild der Zerstörung. Von den gewaltigen Nachtpflanzen war kaum noch etwas übrig. Viel schneller, als sie entstanden waren, zerfielen sie nun im grellen Licht der Sonne zu Staub und feinem, farbigen Sand. [...] Das Schauspiel, das er sah, war unerhört. Der Sand war allenthalben in einer langsamen, fließenden Bewegung. In eigentümlichen Wirbeln und Strömungen zog er dahin und dorthin, sammelte sich zu Hügeln und Dünen ganz unterschiedlicher Höhe und Ausdehnung, aber immer von einer ganz bestimmten Farbe. [...] Perelìn löste sich auf und wurde zu einer Wüste, aber zu was für einer! Bastian war auf eie Düne aus purpurrotem Sand geklettert und rings um sich her erblickte er nichts als Hügel hinter Hügel in allen nur erdenklichen Farben. Denn jeder Hügel zeigte eine Tönung, die bei keinem anderen wiederkehrte. Der nächstliegende kobaltblau, ein anderer safrangelb, dahinter leuchtete einer in Karmesinrot, in Indigo, in Apfelgrün, Himmelblau [...]

Aufgabe: Pixele (ausgehend von der vorangehenden Aufgabenstellung) den zur Sandwüste zerfallenen Nachtwald in Hügel und Dünen aller Farben, die, und hier drängt sich eine langsame Animation förmlich auf, im ständigen Fluß sind.


Grundfläche(n): 5x3

Einschätzung: leicht

Teilnehmer: noch nicht vergeben

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:47 link

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XV. Graogramàn, der Bunte Tod

[...] Auf dem Gipfel der feuerroten Düne stand ein riesenhafter Löwe. Er stand genau vor der Sonne, sodaß seine gewaltige Mähne das Löwengesicht wie ein Flammenkranz umloderte. Aber diese Mähne und auch das übrige Fell war nicht gelb, wie es sonst bei Löwen der Fall ist, sondern ebenso feuerrot wie der Sand, auf dem er stand. [...] "Ich", sagte das gewaltige Tier, "bin Graogramàn, der Herr der Farbenwüste, den man auch den bunten Tod nennt." Noch immer sahen sie sich gegenseitig an und Bastian fühlte die tödliche Gewalt, die von diesen Augen ausging. [...] "dort wo ich bin kann weit und breit kein lebendes Wesen sein." [...] Dann setzte der Löwe sich in Bewegung, erst langsam und würdevoll, dann immer schneller und schneller. Staunend beobachtete Bastian, wie bei jedem neuen Sandhügel Fell und Mähne des Löwen die Farben wechselten. [...] Als Bastian dem Löwen durch einen dunklen Torbogen folgte, der ins Innere von Graogramàns Palast führte, kam es ihm so vor, als ob dessen Schritte weniger kraftvoll als vorher, ja müde und schwerfällig seien. [...] Sie standen nun in einem weitläufigen Saal, oder besser gesagt einer Höhle, die durch hunderte von Ampeln erleuchtet wurde. Das Feuer in ihnen glich dem bunten Flammenspiel in Graogramàns Fell. In der Mitte erhob sich der mit farbigen Fliesen bedeckte Boden stufenförmig zu einer runden Fläche auf der ein schwarzer Felsblock ruhte. Graogramàn wandte Bastian langsam seinen Blick zu, der nun wie erloschen wirkte. [...] Dann wandte er den Kopf nach einer kleinen Pforte am anderen Ende der Höhle. "Tritt dort ein" [...] Graogramàn hatte sich auf dem schwarzen Steinblock niedergelassen und nun war er selbst schwarz wie der Fels.[...]

Aufgabe: Pixele Graogramàn in seinem Palast erloschen und schwarz auf seinem Sockel oder "brennend" und bunt daneben.


Grundfläche(n): 3x5

Einschätzung: schwierig

Teilnehmer: noch nicht vergeben

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:48 link

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XVI. Die Silberstadt Amargánth

[...] Alle blickten bewundernd zu der Stadt Amargánth hinunter, die im Sonnenschein vor ihnen glänzte. Der Waldrand lag auf einer Anhöhe und von hier aus hatte man einen weiten Ausblick über einen großen, fast veilcheblauen See, der zu allen Seiten von ähnlichen bewaldeten Hügeln umgeben war. Und mitten in diesem See lag die Silberstadt Amargánth. Alle Häuser standen auf Schiffen, die großen Paläste auf breiten Lastkähnen, die kleineren auf Barken und Booten. Und jedes Haus und jedes Schiff bestand aus Silber, aus feinem, ziseliertem und kunstvoll verziertem Silber. Die Fenster und Türen der kleinen und großen Paläste, die Türmchen und Balkone, waren aus Silberfiligran so wundervoller Art, daß es in ganz Phantásien nicht seinesgleichen gab. Allenthalben auf dem See waren Boote und Barken zu sehen, die Besucher von den Ufern in die Stadt brachten. So beeilten [sie] sich nun [...] den Strand zu erreichen, wo eine Silberfähre mit herrlich geschwungenem Bug wartete. [...] Unterwegs erfuhr Bastian von dem Fährmann, der übrigens ein Kleid aus Silbergewebe trug, daß die veilchenblauen Wasser des Sees so salzig und bitter waren, daß nichts auf die Dauer ihrer zersetztenden Wirkung widerstehen konnte [...]

Aufgabe: Pixele die Silberstadt Amargánth im See Murhu, die auf silbernen Booten in der Mitte des Sees treibt..



Grundfläche(n): 5x5

Einschätzung: schwierig

Teilnehmer: Pogo_the_Monkey (Die Silberstadt Amargánth)

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:48 link

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XVII. Ein Drache für Held Hynreck

[...] Beim Näherkommen erkannte er, daß es sich um mehrere Männer in prachtvollen Rüstungen handelte. [...] Im Hintergrund standen einige Pferde, die kostbar gesattelt und gezäumt waren. [...] Unter den Männern war einer besonders groß und prunkvoll gekleidet. Er war noch jung und hatte blonde Haare, die ihm auf die Schultern herabfielen. [...] "Ich bin Held Hynreck", sagte er [...] Mitten in diesem Land gibt es einen versteinerten Wald mit Namen Wodgabay. Und wiederum mitten in diesem versteinerten Wald steht die bleierne Burg Ragar. Sie ist von drei Burggräben umgeben. Im ersten fließt grünes Gift, im zweiten rauchende Salpetersäure und im dritten wimmeln Skorpione, so groß wie Eure Füße. Es gibt keine Brücken und Stege hinüber, denn der Herr, der in der bleinernen Burg herrscht, ist jenes geflügelte Ungeheuer namens Smärg. Seine Flügel sind aus schleimiger Haut und haben eine Spannweite von zweiunddreißig Metern. Wenn er nicht fliegt, steht er aufrecht wie ein riesiges Känguruh. Sein Leib gleicht dem einer räudigen Ratte, aber sein Schwanz ist der eines Skorpions. Selbst die leichteste Berührung mit dem Giftstachel ist absolut tödlich. Seine Hinterbeine sind die einer Riesenheuschrecke, aber seine Vorderbeine, die winzig und verkümmert aussehen, gleichen den Händen eines kleinen Kindes. Doch darf man sich nicht täuschen lassen, denn gerade in diesen Händen liegt eine furchtbare Kraft. Seinen langen Hals kann er einziehen wie eine Schnecke ihre Fühler und oben drauf sitzen drei Köpfe. Einer ist groß und gleicht dem Kopf eines Krokodils. Aus diesem Maul kann er eisiges Feuer speien. Aber dort wo beim Krokodil die Augen sind, hat er zwei Auswüchse, die nocheinmal Köpfe sind. Der rechte sieht aus wie der eines alten Mannes. Mit ihm kann er hören und sehen. Zum Sprechen aber hat er den linken, der wie das schrumpelige Gesicht eines alten Weibes aussieht. [...]

Aufgabe: Pixele entweder Held Hynreck, wie er dem furchtbaren Drachen Smärg mit all seinen furchtbaren Details im Kampf gegenübersteht oder pixele die Heimstatt des furchtbaren Drachen, die Burg Ragar, in ihrer eisigen Umgebung.


Grundfläche(n): 6x3

Einschätzung: mittel

Teilnehmer: 3TageBart (Drache mit einem Flügel)

  
Numerobisgepostet: 03.09.2008 13:48 link

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XVIII. Die Acharai

[...] Atréju, der auf Fuchur von einem Erkundungsflug zurückkam, meldete er habe wenige Meilen voraus einen kleinen Talkessel erspäht. [...] Wenn er richtig gesehen habe, so gäbe es dort sogar mehrere Höhlen, in denen man [...] Unterschlupf finden könnte. [...] Sie krochen zum Eingang der Höhle, von wo das Geräusch kam und horchten genauer hin. Es klang wie ein unterdrücktes Schluchzen und Weinen aus unzähligen Kehlen. [...] Er zog den leuchtenden Stein aus seiner Tasche und hielt ihn hoch. Das Licht war mild wie das einer Kerze und erleuchtete den Talkessel nur schwach, doch genügte dieser Schimmer, um den beiden Freunden ein Bild zu zeigen, bei dem sich ihnen vor Abscheu die Haut kräuselte. Der ganze Talkessel war von armlangen, unförmigen Würmern erfüllt, deren Haut aussah, als wären sie in schmutzige, zerfetzte Lumpen und Lappen gewickelt. Zwischen deren Falten konnten sie etwas wie schleimige Gliedmaßen hervorstrecken, die aussahen wie die Fangarme von Polypen. An einem Ende ihre Leibes blickten unter den Lappen jeweils zwei Augen hervor, Augen ohne Lider, aus denen beständig Tränen rannen. Sie selbst und der große Talkessel waren naß davon. In dem Augenblick, als sie von Licht Al'Tsahirs getroffen wurden, erstarrten sie, und so war zu sehen, womit sie gerade beschäftigt gewesen waren. In ihrer Mitte erhob sich ein Turm aus feinstem Silberfiligran – schöner und kostbarer als alle Bauwerke, die Bastian in Amargánth gesehen hatte. Viele der wurmartigen Wesen waren offenbar gerade dabei gewesen, auf diesem Turm herumzuklettern um ihn aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen. [...] "wir bitten Dich nur um eins: Gib uns eine andere Gestalt!" "Das will ich tun, seid nur ganz getrost , ihr armen Würmer!" sagte Bastian. "Ich wünsche mir, daß ihr jetzt einschlaft und, wenn ihr morgen früh aufwacht, dann kriecht ihr aus Eurer Hülle heraus und seid Schmetterlinge geworden. Ihr sollt bunt und lustig sein und nur noch Spaß haben! Von morgen an heißt ihr nicht mehr Acharai, die Immer-Weinenden, sondern Schlamuffen, die immer-Lachenden!" [...] Bastian erhob sich und trat zu ihnen. Im ganzen Talkessel krabbelte und purzelte und flatterte es von den komischsten kleinen Gestalten, die er je gesehen hatte. Alle trugen bunte Mottenflügel auf dem Rücken und waren in allerhand karierten, gestreiften, geringelten oder gepunkteten Plunder gekleidet, doch schien jedes Kleidungsstück entweder zu eng oder zu weit, zu groß oder zu klein zu sein und sozusagen auf gut Glück zusammengenäht. [...]

Aufgabe: Pixele die wurmartigen Arachai, die in ihrem Elend einen silbernen Turm inmitten des Tales errichten oder pixele sie im Übergang zu ihrem neuen Leben als schmetterlinghafte, bunte Schlamuffen, die fliegend durch den Talkessel tollen.

Grundfläche(n): 4x3


Einschätzung: mittel

Teilnehmer: nachträglich Ni-hao ()

  
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